Hilfsorganisationen Nordkirche unterstützt Kongo mit 10.000 Euro

31.08.2018 · Hamburg.

Nach dem Ausbruch des Ebola-Virus in der Demokratischen Republik Kongo hat die Nordkirche 10.000 Euro für die Soforthilfe der Diakonie Katastrophenhilfe bereitgestellt. Das Hilfswerk habe mit den ersten Maßnahmen begonnen, die Bevölkerung vor dem hochansteckenden Ebola-Virus zu schützen, teilte die Diakonie am Mittwoch in Hamburg mit.

Das Virus sei in der Provinz Nord-Kivu ausgebrochen, in der schwer bewaffnete Konflikte toben und die Eindämmung enorm erschweren, hieß es weiter. Weil die Diakonie Katastrophenhilfe schon seit vielen Jahren in dieser Region arbeitet, können die Mitarbeitenden sofort die Hilfe planen. Es werden Schutzpakete, Hygiene-Kits sowie Latrinen-Wartungssets verteilt und Handwaschanlagen in Schulen, Kirchen und öffentlichen Plätzen installiert.

Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich hatte die Partnerkirche in dem afrikanischen Land erst im Juli besucht. Er rief zu Spenden für die vom Ausbruch des Virus betroffenen Menschen auf. In dem Land lebte immer noch die große Mehrheit der Menschen in zum Teil bitterer Armut. Es fehle einfach an Ressourcen für die notwendigen Vorkehrungen, um mit einem Ebola-Ausbruch fertig zu werden. Daher würden Spenden in dieser Notlage dringend gebraucht, sagte er.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche im Kongo ist eine Partnerkirche der Nordkirche und hat im Juli ihr 50jähriges Bestehen gefeiert. Sie hat heute ca. 60.000 Mitglieder in fünf Diözesen, darunter ist auch die Diözese Kivu.

Quelle: epd


Spendenkonto:

Diakonie Katastrophenhilfe,
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 05
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ebolahilfe Kongo