Hungersnot in Dürregebieten Nordkirche spendet 20.000 Euro für Hilfseinsätze in Ostafrika

In vielen Ländern Afrikas bleibt der Regen aus. Dürre, Hitze und Hunger setzen den Menschen zu.

Foto: Christof Krackhardt/Diakonie Katastrophenhilfe

28.02.2017 · Schwerin/Hamburg. Die Nordkirche spendet 20.000 Euro, um Menschen in den ostafrikanischen Dürregebieten zu helfen. Unterstützt werden Hilfseinsätze der Diakonie Katastrophenhilfe und ihrer Partnerorganisationen vor Ort. Zugleich ruft die Landeskirche zu Spenden auf, damit die betroffenen Menschen mit Lebensmitteln, Medikamenten, Saatgut und sauberem Trinkwasser versorgt werden können.

Ohne rechtzeitige Hilfe seien vor allem unterernährte Säuglinge und Kleinkinder vom Hungertod bedroht, sagte Landesbischof Gerhard Ulrich. Dass solche Dürreperioden immer extremer ausfallen, sei auch eine Folge des Klimawandels. Dieser verschärfe die ohnehin schwierigen Lebensbedingungen in Ländern wie Somalia, Südsudan, Kenia und Äthiopien. Die Nordkirche sei hier seit Jahren mit Hilfsprojekten im Einsatz, um den Menschen in ihrer Not zu helfen.

Im Südsudan wurde offiziell eine Hungersnot für einen Teil des Landes ausgerufen. Betroffen sind auch der Nordosten Kenias, der Südosten Äthiopiens und Somalia - insgesamt ein Gebiet mit 15 Millionen Einwohnern. Bedroht sei nicht nur das Leben der vielen Menschen im Osten Afrikas, sondern auch die ohnehin sehr fragile politische Situation, sagte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler. Vor allem in Somalia bestehe die Gefahr, dass die Fortschritte der letzten Monate wieder zerstört werden.

Quelle: epd


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