Mein Advent Vier Kerzen, vier Fragen an: Christine Deutscher

Christine Deutscher

Foto: PEK/S. Kühl

08.12.2020 · Greifswald. Advent – das ist eine besinnliche Zeit der Vorfreude und Vorbereitung, der Stille und der Erwartung. Vier Kerzen am Adventskranz, vier Adventssonntage stimmen ein auf Weihnachten. Wir haben uns umgehört, welche Gedanken, Hoffnungen und Traditionen mitschwingen. Heute vier Fragen an Christine Deutscher, Flüchtlingsbeauftragte im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis:

Welche Hoffnungen haben Sie?
 
Hoffnung ist für mich ein Zusammenspiel aus Zuversicht und Einsatz. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich der Einsatz für ein friedliches Miteinander lohnt, und dass wir auf der Erde Verantwortung füreinander wahrnehmen, damit alle ein menschenwürdiges Leben führen können.

Welche Advents-Traditionen pflegen Sie?
 
Schon vor dem Advent gestalte ich verschiedene Adventskalender und Adventskerzen für Familienmitglieder. Zum Nikolaustag verteile ich in größerem Umkreis kleine Überraschungen. Nachmittags zünden wir zuhause die Kerzen am selbstgemachten Adventskranz an. Ich freue mich auch auf die Adventssonntage mit den Gottesdiensten und danach auf ein gemeinsames Kaffeetrinken mit der Familie. Am 4. Dezember schneide ich oft Barbara-Zweige und freue mich, wenn sie zu Weihnachten blühen.

Was wünschen Sie sich für diese Adventszeit?

 
Ich wünsche mir, dass kirchliches Leben, soweit es nicht verboten ist, stattfindet. Dafür braucht es Kirchengemeinden und Menschen, die mutig die gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpfen.

Was bedeutet die Adventszeit generell für Sie?

Eine Zeit der Vorfreude und Erwartung.

Quelle: PEK/kirche-mv.de

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