Im Greifswalder Dom werden die neuen Stahlzuganker festgezurrtIm Kirchenschiff wird es „spannend“

Am kommenden Donnerstag, 19. März, um 10 Uhr werden im Greifswalder Dom die neuen Stahlzuganker festgezurrt. Die Kirchengemeinde St. Nikolai lädt interessierte Pressevertreter ein, dabei zu sein.

16.03.2015 | Greifswald (sk). Die Sanierung des Greifswalder Doms geht weiter. In dieser Woche werden die neuen, zusätzlichen Zuganker eingebaut. Sie sind aus Stahl und werden oberhalb der bestehenden, quer zum Kirchenschiff verlaufenden Holzzuganker zur Verstärkung eingezogen. Die Zuganker zählen zu den wichtigsten statischen Bauelementen im Dom. Sie sind essentiell für die Stabilität des Gotteshauses, da sie einen Großteil der horizontalen Zugkräfte aufnehmen, die am Kirchenschiff wirken.

Die neuen Anker haben eine Länge von 16 Metern. Für den nötigen Halt müssen sie durch die zwei Meter dicken Wände nach außen geführt werden. Dann wird die Stahlverbindung gespannt und von außen mit Ankerplatten gesichert.

Am kommenden Donnerstag, 19. März, werden die ersten vier Anker bereits „eingefädelt“ sein. Sie sollen dann, in Abstimmung mit Statiker Jens-Uwe Schwepler, ab 10 Uhr gespannt werden. Bodo Hoffmann, von der Firma SHB Wismar („Sicherung Historischer Bauwerke“), ist vor Ort, um Pressevertretern die Arbeiten zu zeigen und zu erklären. Als weitere Gesprächspartner stehen Architekt Burkhardt Eriksson und Dombaukoordinator Stefan Scholz sowie Pastor Matthias Gürtler zur Verfügung.

Weitere Informationen:

Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai, Tel.: 03834 / 2627