Häusliche Krankenpflege ist unverzichtbar in der ambulanten VersorgungLandessynode fordert Krankenkassen zur Rückkehr an Verhandlungstisch auf

17.03.2012 | Plau (cme). Die ambulante Krankenversorgung in Mecklenburg-Vorpommern soll auch in Zukunft auf qualitativ hohem Niveau erhalten und weiter entwickelt werden. Für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche und ihre Diakonie ist „Pflege ein unverzichtbarer Bestandteil der ambulanten Versorgung in unserem Flächenland“. Dafür sprach sich heute (17. März 2012) die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs in einer verabschiedeten Erklärung in Plau aus. Damit unterstützen die 55 Synodalen das Anliegen des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern e.V. Konkret setzen sich Synode und Diakonie gemeinsam dafür ein, dass „die Häusliche Krankenpflege durch angemessen finanzierte Pflegefachkräfte erbracht werden kann“. Mit Betroffenheit nahmen die Synodalen zur Kenntnis, dass „die AOK, BKK und IKK die bisherigen Kostensätze erheblich absenken wollen und das Scheitern der Vergütungsverhandlungen erklärt sowie den Rahmenvertrag gekündigt haben“, heißt es in der Erklärung. Vor diesem Hintergrund bittet die Landessynode, dass die beteiligten Krankenkassen ihrer Verantwortung gerecht werden und an den Verhandlungstisch zurückkehren. Abschließend heißt es: „Die Verhandlungen sollten fair und mit hoher Transparenz geführt werden.“