Gottesdienst mit Einführung und Tauferinnerung im Greifswalder DomReformationstag – Fest der Freiheit und Geborgenheit

27.10.2011 | Greifswald (rn). Freiheit und Geborgenheit waren zentrale Begriffe für den Reformator Martin Luther. Diesem Thema widmet sich der Reformationsgottesdienst im Greifswal-der Dom St. Nikolai am Reformationstag, Montag, 31. Oktober 2011, um 10 Uhr.

 

Dieser Gottesdienst erinnert an Martin Luther, der auf biblischem Fundament die Grundlagen für den Glauben in evangelischer Freiheit gelegt und die Dimension der Liebe Gottes wiederentdeckt hat: Das Heil hängt nicht von den Menschen oder von der Lebensweise ab, sondern wird allein durch Gottes Gnade geschenkt. Deswegen erin-nert dieser Gottesdienst auch an die Taufe. Es geht um Fragen wie "Wieso und wozu befreit die Taufe?", "Was meint Luther , wenn er einmal davon sprach, dass man in die Taufe kriechen und täglich wieder daraus hervorkommen soll?“ oder: "Was bedeutet es, den ,alten Adam’ zu ersäufen?"

 

In diesem Gottesdienst wird Pfr. Georg Warnecke (49) vom Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (IEEG) von Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit in sein Amt als Leiter der Agentur für Missionarische Dienste in der Pommer-schen Evangelischen Kirche eingeführt.

Warnecke wurde in Schwerte/Westfalen geboren, studierte Evangelische Theologie in Marburg und Göttingen, war Vikar in Schafstädt, Pfarrer im Entsendungsdienst in Mer-seburg und zuletzt 14 Jahre Pfarrer und Kreiskatechet in Aschersleben am Harz. Au-ßerdem erteilte er Religionsunterricht.

 

Georg Warnecke plädiert für eine Beteiligungskirche und die Öffnung von Gemeinde und Kirche: „ Einigeln hat keine Zukunft… Aber die Veränderung kann nicht der Pfarrer allein leisten, das können nur alle gemeinsam.“

 

Hintergrund:

Das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (IEEG) gehört zur Theologischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Es arbeitet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) und der Pommerschen Evangelischen Kirche (PEK).

Die Agentur berät und unterstützt Kirchengemeinden im Blick auf Dorf, Region, Kleinstadt, Stadt oder Neubaugebiete.