Impulse zum Reformationsjubiläum mit Erfahrung aus Kirche und Kultur Gesine Isbarn ist neue Reformationsbeauftragte in MV

Gesine Isbarn

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09.09.2016 · Schwerin/Greifswald. Gesine Isbarn ist neue Beauftragte der Nordkirche für das Reformationsjubiläum 2017 im Sprengel Mecklenburg und Pommern. Die 56-jährige Pastorin aus Groß Brütz übt den Dienst als Reformationsbeauftragte für eine Übergangszeit neben ihrem Gemeindepfarramt aus. Ab 1. November wird sie die Beauftragung mit vollem Dienstumfang wahrnehmen.

„Wir freuen uns sehr, mit Frau Isbarn eine Kollegin gefunden zu haben, die in Mecklenburg-Vorpommern gut vernetzt ist und die Menschen sowie die strukturellen Gegebenheiten der beiden Kirchenkreise kennt“, sagt Dr. Daniel Mourkojannis, Leiter der Arbeitsstelle für das Reformationsjubiläum 2017 der Nordkirche.

Der Greifswalder Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit weist auf die Vielzahl von Vorhaben im gesamten Sprengel für 2017 hin, die die große Bedeutung der Reformation für Mecklenburg und Pommern herausheben: „Da ist es wunderbar, dass nun die Stelle der Beauftragten für das Reformationsjubiläum für unseren Sprengel mit Frau Pastorin Isbarn wieder besetzt werden konnte. Frau Isbarn bringt eine reiche Erfahrung im Arbeitsbereich ‚Kirche und Kultur‘ mit und wird gewiss in Koordinierung und Durchführung von Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum Impulse setzen.“

Der Schweriner Bischof Dr. Andreas von Maltzahn ergänzt dazu: „500 Jahre Reformation sind eine großartige Chance, uns unserer Wurzeln kulturell, ortsgeschichtlich, kirchlich zu vergewissern. Wer seine Herkunft kennt, wird Zukunft selbstbewusst gestalten können. Ich wünsche Pastorin Isbarn Gottes Segen bei Ihrer Aufgabe, entstehende Projekte gut zu begleiten.“

Als Mitglied im Team der Arbeitsstelle der Nordkirche für das Reformationsjubiläum 2017 wird Gesine Isbarn insbesondere in den beiden Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern die Kirchengemeinden sowie Dienste und Werke bei der Umsetzung der zahlreichen geplanten Projekte zur Feier des 500. Jubiläums der Reformation unterstützen.

Die aus der mecklenburgischen Gemeinde Herzfeld bei Parchim stammende Gesine Isbarn wurde in der DDR zunächst Wirtschaftskauffrau und Kulturmanagerin und studierte ab 1989 an der Fachhochschule Potsdam evangelische Gemeindepädagogik. Im Jahr 2001 wurde Gesine Isbarn ordiniert und als Pastorin mit der selbstständigen Verwaltung der Pfarre Groß Brütz betraut. Derzeit ist sie zudem stellvertretende Regionalpastorin in der Kirchenregion Gadebusch-Rehna.

Quelle: Nordkirche


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