Fotoausstellung Jüdisches Leben in Norddeutschland Was heißt jüdisches Leben heute?

Tora im Kleiderschrank

Foto: GCJZ M-V e.V.

01.03.2017 · Schwerin. Die Fotoausstellung "Jüdisches Leben im Norden" wird ab dem heutigen Mittwoch in der Schweriner Volkshochschule gezeigt. Offiziell eröffnet wird sie einen Tag später (2. März, 13 Uhr), wie die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern als Veranstalterin mitteilte.

Die 30 Fotografien von Gesche Cordes (Hamburger Fotografin mit mecklenburgischen Familienwurzeln) geben bis 18. März einen Einblick in den jüdischen Alltag von der Geburt bis zum Tod sowie zu den jüdischen Festen. Die Fotos aus dem Gemeindeleben in MV, Hamburg und Schleswig-Holstein werden durch erläuternde Texte ergänzt.

Gesche Cordes absolvierte ihre Ausbildung zur Fotografin an der Lette-Schule in Berlin. Als freie Fotografin ist sie tätig für Zeitungen, Zeitschriften und Buchverlage. Sie fotografiert u.a. auch eigene Projekte wie z.B. die „Stolpersteine“ und hat darüber ein Buch veröffentlicht „Stolpersteine und Angehörige“.

Anlass für die Präsentation in Schwerin ist die "Woche der Brüderlichkeit", die jedes Jahr im März von den deutschen Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit veranstaltet wird und bei der die Buber-Rosenzweig-Medaille an Persönlichkeiten, Institutionen oder Initiativen verliehen wird, die sich besonders um den christlich-jüdischen Dialog verdient gemacht haben.

Quelle: epd/kmv


Info

  • Die Ausstellung findet in der Zeit vom 1. bis 18. März 2017 statt.
  • Die Eröffnung ist am 2. März 2017 um 13:00 Uhr in der Volkshochschule Schwerin, Puschkinstraße 13, in Anwesenheit der Fotografin und Rabbiner Yuriy Kadnykov.
  • Der Eintritt zur Exposition ist frei.