Ehemaliges Jagdschloss Vorpommern-Fonds-Gelder für Propsteigebäude Pasewalk

Das ehemaligen Jagdschloss der Pommernherzöge in Pasewalk (Baustraße 5) - heute Sitz der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis.

Foto: PEK/S. Kühl

05.12.2019 · Pasewalk.

Für die Sanierung des Pasewalker Propsteigebäudes und seiner Außenanlagen gibt es 40.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds. Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern, Patrick Dahlemann (SPD), übergab den Fördermittelbescheid am Mittwoch an Propst Gerd Panknin. Das Geld sei bestimmt für Arbeiten an der Fassade sowie für die Sanierung der Außenanlage am einstigen Jagdschloss der Pommernherzöge, das sich im Eigentum der Kirche befindet, hieß es.

"Ich habe das Jagdschloss in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals besucht. Das war sehr beeindruckend", sagte Dahlemann. "Damals bin ich gefragt worden, ob wir die Sanierung unterstützen können. Ich freue mich sehr, dass wir das heute zusagen können." Das Jagdschloss sei ein wichtiges Gebäude in Pasewalk. Es mache Stadtgeschichte sichtbar und lebendig.

Das einstige Jagdschloss steht unter Denkmalschutz. Die pommersche Kirchenkreissynode hatte im Oktober 2015 beschlossen, das Gebäude zu sanieren. In ihm befinden sich die Propstwohnung und eine Außenstelle des Kirchenkreisamts. Zudem ist es eine Begegnungsstätte christlichen Lebens.

Im Oktober 2018 hatte die pommersche Synode den Beschluss gefasst, die Sanierung des Propsteigebäudes zunächst ohne die Arbeiten an der Fassade und der Außenanlage fertigzustellen. Aufgrund unvorhersehbarer Schäden und der schlechten Bausubstanz erhöhten sich die Kosten für das ehemalige Jagdschloss von 830.000 Euro auf 1,2 Millionen Euro, teilte der Kirchenkreis damals mit.

Quelle: epd