Propstei Pasewalk Einzug in frisch renovierte Räume des ehemaligen Jagdschlosses der Pommernherzöge

Während eines Rundgangs besichtigten Mitarbeitende und Pröpste die frisch sanierten Räume (v.l.n.r.): Baubeauftragte Anett Burckhardt, Sekretärin Andrea Brüsch, Propst Andreas Haerter, Architektin Sibylle Stich, Sekretärin Maylind Dally, Propst Gerd Panknin und Bauabteilungsleiter Stefan Scholz.

Foto: PEK/H. Dobbe

06.06.2019 · Pasewalk. Die Dach- und Innensanierung des Propstei-Gebäudes in Pasewalk, des ehemaligen Jagdschlosses der Pommernherzöge, ist abgeschlossen. Propsteibüro und Außenstelle Pasewalk des Kirchenkreisamts haben die frisch renovierten Räumlichkeiten bezogen.

In dem Gebäude befindet sich auch die Propstwohnung. Zudem ist das Haus eine Begegnungsstätte christlichen Lebens. Der Erhalt dieses traditionsreichen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ist ein Zeichen für die Präsenz der Evangelischen Kirche in diesem äußersten Bereich des Kirchenkreises. Im Jahr 2015 hatte die Synode des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises die Sanierung beschlossen, im Jahr 2016 begannen die Arbeiten. Für die Außensanierung steht der Baubeginn noch nicht fest, der Kirchenkreis wartet derzeit auf den Eingang der dafür zugesagten Fördermittel. Die Anfänge des ehemaligen Jagdschlosses der Pommernherzöge aus dem 16./17. Jahrhundert gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Aus dieser Zeit stammt der spätmittelalterliche Kernbestand des Gebäudes, das zu dieser Zeit vermutlich bereits als Propsteisitz genutzt wurde.
 
Willkommensgruß und Danksagung
 
Nach dem erfolgten Umzug luden Propst Gerd Panknin, Propst Andreas Haerter und der Leiter des Kirchenkreisamts, Hartmut Dobbe, Mitarbeitende und an der Sanierung Beteiligte zu einer Willkommensandacht in der Propstei ein. „Ein herzliches Willkommen in diesen wunderschönen Räumen“, sagte Gerd Panknin. Nach vielen Entbehrungen, Umzug, Übergangslösungen, Einschränkungen und mehr als beträchtlichen Mühen und mancher schlaflosen Nacht in Vorbereitung, Durchführung und Begleitung des Baugeschehens stehe nun der Dank. Der Dank an Gott, der über alles schützend seine Hände gehalten hat, und der Dank an alle, die an der erfolgreichen Sanierung beteiligt waren, sowie an die Mitarbeitenden, so der Propst. „Die tollen Räume hier lassen nichts mehr von dem ahnen, was hinter den Mauern schlummerte und was unter den Fußböden alles verborgen war“, blickte der Propst auf die aufwändige Sanierung zurück.
 
Dienstgemeinschaft entsteht durch Mitarbeitende
 
Amtsleiter Hartmut Dobbe verglich in seinem Grußwort Propstei-Gebäude und Dienstgemeinschaft: „Beides hat eine Außenhülle, etwas, das nach außen hin sichtbar ist und wirkt, und einen Innenausbau, etwas, was letztlich die Atmosphäre des Gebäudes, das Wohlfühlen, ausmacht.“ Ein gutes Außen wie ein gutes Innen seien vonnöten. Im Unterschied zu einem Gebäude, bei dem für anstehende Arbeiten Unternehmen beauftragt werden können, müsse jedoch die Dienstgemeinschaft von den Mitarbeitenden selbst gebaut werden, müsse jede und jeder selbst aktiv dazu beitragen. „Möge es gelingen, dass alle Mitarbeitenden an dem bauen, was die Dienstgemeinschaft im Inneren zusammenhält, so dass sie von außen gut wahrgenommen wird und gute Arbeit leisten kann“, so der Amtsleiter.

Quelle: PEK (sk)