"Er hat Hunderten von Pastorinnen und Pastoren den Weg geebnet" Bischof Abromeit verabschiedet Ratzeburger Studienleiter Hubertus Hotze

Ratzeburger Studienleiter Hubertus Hotze

Foto: Predigerseminar Nordkirche

01.05.2019 · Ratzeburg.

In einem Festgottesdienst im Ratzeburger Dom hat Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit am Sonntag (28. April) den Studienleiter Pastor Hubertus Hotze verabschiedet. 25 Jahre lang hat Hotze auf dem Gebiet der heutigen Nordkirche Vikarinnen und Vikare ausgebildet und begleitet. „Sie haben Hunderten von jungen Pastorinnen und Pastoren den Weg in die Zukunft geebnet. Dafür dankt Ihnen Ihre Kirche. Danke auch dafür, dass Sie so vielen Pastorinnen und Pastoren in dieser Kirche, in Ost und West, geholfen haben, ihren Platz in unserer Kirche zu finden“, sagte der Greifswalder Bischof.

Hubertus Hotze war von 2005 bis 2012 Rektor des in dieser Zeit bestehenden gemeinsamen Predigerseminars von Evangelisch-Lutherischer Kirche Mecklenburgs und Pommerscher Evangelischer Kirche in Ludwigslust. Diese gemeinsame Ausbildung angehender Pastorinnen und Pastoren sollte den Boden bereiten für eine spätere Kirchenfusion. Mit Gründung der Nordkirche 2012 wurde Hubertus Hotze stellvertretender Direktor und Studienleiter am gemeinsamen Predigerseminar in Ratzeburg mit den Schwerpunkten Gemeindebildung, Gottesdienst und pastorale Existenz. Bischof Dr. Abromeit hob hervor: „Über diese Ausbildungsarbeit in Ludwigslust und dann hier in Ratzeburg sind Sie auch zu einem der Väter der Nordkirche geworden.“

Hubertus Hotze wurde 1953 geboren. Von 1980 bis 1993 war er in Kappeln/Schlei (Kirchenkreis Schleswig/Flensburg) Gemeindepastor. Als Regionalmentor begleitete er am Predigerseminar der Nordelbischen Kirche in Preetz von 1994 bis 2005 angehende Pastorinnen und Pastoren im Raum Lübeck/Hamburg Ost. Der nun emeritierte Pastor besitzt Zusatzausbildungen in Spiel- und Theaterpädagogik, Supervision, Gemeindeberatung und Coaching.

Die Nachfolge von Hubertus Hotze tritt Bischof Dr. Andreas von Maltzahn an, der am 11. Mai in Schwerin aus dem Bischofsamt verabschiedet wird.

Quelle: Nordkirche