Geschichte unserer Gemeinden

Neustadt-Glewe

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim) umfasst die Orte:
Hohes Feld, Hohewisch, Klein Laasch, Kronskamp, Neuhof, Neustadt-Glewe (Kirche), Tuckhude und Wabel.
In diesem Bereich wohnen ca. 6500 Menschen. Davon sind etwa 770 evangelische Christen.

 


Die Geschichte
Neustadt – Glewe ist entstanden im Schutz der an der Elde gelegenen Burg. Das Stadtrecht  ist für 1248 nachweisbar.
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Die Stadtkirche ist ein mittel-alterlicher Bau, im Kern frühgotisch. 1728 vernichtete ein Brand den größten Teil der Stadt. Auch die Kirche brannte ab. Es blieben nur die Umfassungsmauern erhalten.
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Erst 1735 erfolgte die Wiederherstellung der Kirche. Bis dahin fanden die Gottesdienste in einem herzoglichen Gartenhaus statt.
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Am 2. Dezember 1736 wurde das erste Mal wieder in der Kirche gepredigt. Das Gebäude war in einfachster Weise im Stil der Zeit wiederhergestellt worden, mit flacher Decke und Gesimsen innen und außen. Die Ausstattung der Kirche erfolgte 1746.
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Wahrscheinlich als Geschenk kam der vormalige mittelalterliche Hauptaltar der Lübecker Jakobikirche – ein Altarschrein mit Schnitzwerk und Tafelmalerei – nach Neustadt-Glewe. Seit 1841 befand er sich im Museum in Schwerin, jetzt im Schlossmuseum Güstrow.
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Die prachtvolle Kanzel ist aus Wismar geschenkt worden. Der Lübecker Bildschnitzer Tönnies Evers hatte sie 1587 für die dortige Marienkirche angefertigt.
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1771 wurde eine vorläufige neue Orgel auf der Empore über dem Altar aufgestellt. In diesem Zusammenhang wurde der mittelalterliche Altar fortgenommen und die jetzige Altarrückwand errichtet. Die heutige Orgel mit neogotischem Gehäuse wurde von F. Mehmel (Stralsund) 1873 erbaut. Sie verfügt über 12 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.
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Ein originales Altarbild ist wahrscheinlich nie vorhanden gewesen. Von 1833 bis 1992 diente die vom Großherzog geschenkte Kopie des Anton van-Dyck-Gemäldes „Die Beweinung Christi“ als Altarbild. Das Kruzifix auf dem Altar wurde von Mangelsdorf (Schwerin) gefertigt und etwa 1965 aufgestellt.
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1984 wurden die Emporen an der Westseite niedergelegt und dafür mit finanzieller Unterstützung aus der bayrischen Landeskirche eine Winterkirche mit Treppenhaus, Küche und Toiletten eingebaut.
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2010-2011 wurde dieser Westteil der Kirche überarbeitet und den Gemeindebedürfnissen mit einem ebenerdigen Raum für Senioren und Kinder angepasst.
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2013-2015 musste im Dachgeschoss eine Schwammsanierung durchgeführt werden. Im Zuge dessen wurde das Dach neu eingedeckt und die Kugel vergoldet.
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2018 konnte endlich ein Traum in Erfüllung gehen: das Kirchenschiff wurde saniert und mit neuer Beleuchtung ausgestattet.  ¬
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Aktuell sammeln wir Spenden für eine zweite Glocke zur Entlastung der historischen alten Glocke von 1740. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung !
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Zu den Fenstern
a) Die neue Bleiverglasung von zwei Fenstern im mittleren Teil der Kirche wurde durch eine Spende aus der Gemeinde ermöglicht. Sie wurde von dem Neustädter Glasermeister Hauschild ausgeführt.
b) Die künstlerische Gestaltung der Fenster im Chorraum erfolgte nach einer Vorgabe von Pastor J. Anders 1998. Der Entwurf stammt von Gabi Weiß (Wehingen). Er folgt dem Gedanken:
Gottes Wort ist:
•    im Lobgesang
•    im Licht(Weihnachtsfenster)
•    im Kreuz des Lebens;
•    in der Auferweckung (Osterfenster)
•    in der Versöhnung
•    in der Verkündigung
2013 wurden drei weitere moderne Fenster im Westteil der Kirche eingebaut nach den Vorlagen des Architektur-büros Johannsen, Hamburg.
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Die Glocke
Da die Neustädter Stadtkirche turmlos ist, hängt die (einzige) Glocke in einem separaten Gebäude. Die zweite Glocke wurde 1942 abgenommen und zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Das Glockenhaus wurde als Fachwerkbau 1784 neben der Kirche errichtet.

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Pastorenchronik der Ev.-Luth. Kirche St. Marien in Neustadt-Glewe
 
Pastorin Silke Draeger, geb. Maier
verh. mit Arne Draeger, Sozialpädagoge    1.7.2006 – bis heute
Pastor Eckard Gebser
verh. mit Erika Gebser, Pastorin    1.3. 2002 – 15.08. 2005
Pastor Joachim Anders
verh. mit Magdalene Anders, Kantorkatechetin    1.5. 1995 – 30.08. 2001
Pastor Dieter Ahrens 
verh. mit Gisela, geb. Winter, Katechetin    1.5. 1976 – 31.10.1994
Pastor Rüdiger Schmidt
verh. mit Brigitte, geb.?; Wirtschaftsleiterin im Hydraulik Nord in Neustadt-Glewe    1957 – 1976
Pastor Carl Eduard Ney, verh. mit Hedwig M. Agnes, Gesper (katholisch), Gemeindehelferin     1925 – 1.7. 1957
Beerdigte 1946 seine Pröpste i.R. Heinrich Kallies und Hans Walter in Neustadt-Glewe
Pastor  Heinrich E. Wilhelm Kallies 
unverheiratet    2. 2. 1922  Propst
1. 07. 1912  Pastor auf 1. Pfarrstelle
25.06.1899 Pastor auf 2. Pfarrstelle
Pastor Peter Joh. Friedr. Theodor Walter    1. 11. 1912 ; dann August 1914 – 31.1. 1919 im Krieg, dann (1922) Wechsel nach Neukloster
Hilfsprediger Gottfried C. Victor Wilh. Holtz     15. 4. 1924, ab 1. Jan 1925 Jugendpastor in Schwerin 
Hans Peter Friedr. Ludw.  Walter
geb. 22.2.1876; +24.4. 1946    Propst in Neustadt

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Aktuelle Kontaktdaten

Pfarrstelleninhaberin ist Silke Draeger, Tel: 038757-22557, neustadt-glewe@elkm.de 
Gemeindepädagogin ist Anna Schirrmeister: anna.schirrmeister@elkm.de 

 
 

Brenz

Die Kirche zu Brenz wurde 1881 auf einem Vorgängerbau durch Baurath Krüger errichtet und befindet sich baulich im Originalzustand:
Das Altarbild „Die Kreuztragung“ von C. Suhrland, seine Leuchter, die Kanzel, der Taufstein – alles ist im Originalzustand  wie bei der Weihe im Jahr 1881.
Die Glocken hängen seit der Erbauung im Turm; es gibt eine große Glocke und eine kleinere.Ursprünglich hing eine dritte kleine Glocke im Turm, über ihren Verbleib ist nichts bekannt.
In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts kam der Strom nach Brenz. Sofort erhielt  die Kirche ihre erste elektrische Beleuchtung und auch die Friese-Orgelkonnte ab da bereits elektrisch belüftet werden. 
Zu Beginn der dreißiger Jahre wurde in den ersten jeweils 9 Bankreihen eine Fußheizung eingebaut, die auch heute noch unverändert und funktionstüchtig ist.
In den Sechziger Jahren wurde der Innenraum der Kirche gestrichen. Dabei wurden über den Fenstern Blattornamente, und in den beiden Blindfenstern des Chorraumes Sprüche überstrichen. 
In den achtziger Jahren begann die Dacherneuerung. Der Glockenturm wurde 1988/1989 neu eingedeckt. Das alte Schieferdach wurde durch eine Kupfer-Eindeckung ersetzt. Bei der Turmbekrönung  von Kugel, Hahn und Kreuz wurden Zeitdokumente, eine Dokumentation aus der Kirchgemeinde und auch Münzen hinterlegt. Gegen Ende Neunziger Jahre erhielt die Kirche eine neue Fensterverglasung im originalen Stil. 
Im Jahr 2000 wurden die Lampen der Kirche erneuert.


Pastorenchronik der Kirchengemeinde Brenz– aktuell bis in die Vorzeit
Pastorin Silke Draeger, geb. Maier
verh. mit Arne Draeger, Sozialpädagoge    1.7.2006 – bis heute
Pastorin Erika Gebser
verh. mit Eckhard Gebser, Pastor    1.3. 2002 – 15.08. 2005
Pastor Hartmut Küssner, verh. Christa, geb. Dobbertin, Apothekerin    1.9.1983 – 1.4.1997
Hermann Eichler (jun.), verh. Elvira Eichner, Kirchenökonomin KÖ Grabow    1.11.1972 – 30.4. 1982
Klaus-Heinrich Hermann Galley, verh. Antje geb. Jürgensen, Katechetin    1.10.1962-1.9.1972
Hans Christian Möller-Titel, verh. Elli , geb. Pröhl, Katechetin+ Chorleiterin, hat Frauenhilfe in Mecklenburhg ins Leben gerufen    1.4.1953-1962
Werner Schwenk – Frau?    15.5.1951-15.2.1952
Ernst-Günther Salchow – Frau?    1.4.1947 - 1951
Pastor Hans Schliemann, verh. mit Christa, geb. Helms, Katechetin    1.3.1934- 1944, ab 18.8. vermisst
 Pastor Carl E. Theodor Sothmann
Verh. mit Hanna F. P. Emma Philippi    1. 9.1912
 Pastor Wilh. Ferd. Fr. Gotthilf Willers, verh. mit Marie, geb. Plass      1887 - 1912
Pastor C. Joh. Fr. Herm. Reuter,
 verh. mit Luise S. geb. Tarnow    1872 - 1887
Pastor C. Joh. Fr. Wilh Burmeister, verh. mit Charlotte Joh. Ernestine geb. Zeumer    1864 - 1871
Pastor Carl F. Joh. Goß
Verh. mit Margarete geb. Gerdes    1829 - 1864
Pastor Georg L.A. Märker, 
verh. mit Christine M.H. geb. Dabel    1787 - 1829
Pastor Caspar L. Johannsen, verh. m. „einer Tochter des Hofrates Burmeister zu Steinbeck“    1737 - 1786
Pastor Christian H. Bötefür, verh. m. 1) Tochter des Vorgängers Homuth
2) Christine geb. Rodatz    1721 - 1736
Pastor Joachim Homuth, verh. mit Anna Kath., geb. Willebrandt    1676 – 1721
Pastor Jacob Willebrandt, verh. mit Elisabeth geb. Reusner     1669-1675
Pastor Peter Ecarius    1667 – 1669
Pastor M. Georg Brasch, verh. mit Christine Walter    1657 – 1667
Pastor Heinrich Binkepank, verh. mit Anna geb. Taumann    1608 – 1655
Pastor Johannes Meifurt    1607
Pastor Heinrich Huch    1577
Pastor Heinrich Hink    1567
Pastor Antonius Junger    1534

Aktuelle Kontaktdaten:

Pfarrstelleninhaberin ist Pastorin Silke Draeger, Tel: 038757-22557, neustadt-glewe@elkm.de.
Gemeindepädagogin ist Anna Schirrmeister: anna.schirrmeister@elkm.de 

Blievenstorf

Die Filialkirche von Brenz in Blievenstorf (1348 ? - 1775 - 1892) hat sich nach dem Um- und Neubau 1892 durch den Geh. Hofbaurat G. L. Möckel in ihrem Äußeren bis heute kaum verändert. Es erfolgten nur laufende Renovierungsarbeiten und in jüngster Zeit drei große Bauabschnitte zur Notsicherung und Grundsanierung.

Im 1. Weltkrieg mussten die zinnernen Prospektpfeifen der Orgel abgeliefert werden. Neue Prospektpfeifen wurden aus einem anderen Material nach dem Krieg wieder eingebaut. Die größere Glocke wurde oben im Turm zertrümmert, als sie zum Einschmelzen 1917 abgeholt wurde.

Die letzte Kampfhandlung des 2. Weltkrieges war hier in Blievenstorf am 3. Mai 1945. Einige Einschüsse trafen auch die Kirche, an der Orgel waren einige Prospektpfeifen getroffen, ein Blindgänger lag auf der Orgelempore. Nach dem Krieg war die Orgel nur teilweise spielbar, bis sie etwa 1960 ganz verstummte.

In den letzten Jahren hat das Dorf speziell für die Sanierung der Börger Orgel gesammelt – bis wir nun in diesem Jahr 12.000 € als Eigenanteil für eine Sanierung angespart haben. Durch weitere Mittel der Denkmalpflege und der Mecklenburgischen Landeskirche konnte das Instrument durch den Plauer Orgelbauer Arnold saniert werden. Am Pfingstmontag, den 24.Mai 2010 feierten die Blievenstorfer die Wiederinbetriebnahme ihrer Orgel. 

Im Jahr 1958 war der Religionsunterricht in der Schule nicht mehr erlaubt, es wurde ein neuer Christenlehreraum unter der Orgelempore in die Kirche eingebaut. Heute ist dies eine gut beheizbare Winterkirche. Ein paar Jahre später erfolgte die Über- und Ausmalung des Innenraums im Kirchenschiff.

Durch eine Spende der bayrischen Partnerkirche war es 1977 möglich geworden, die alten Schieferplatten durch Kupferblech zu ersetzen und das Turmdach neu einzudecken. Diese Arbeiten fanden bis 1982 ihren Abschluss.

Diverse Spender ermöglichten 1999 eine Grundsanierung der Sakristei und der überalterten Elektroanlage. Alle Balken und Sparren mussten erneuert werden, die alten Biber-Dachsteine wurden umgedeckt. Hierbei wurde festgestellt, dass der Hausschwamm die gesamte Kirche befallen hatte, ob in den Mauern, den Balken, oder in den Fußböden, überall wurden die Myzele gefunden.
Es erfolgte eine Notsicherungsmaßnahme. 1. Bauabschnitt war die Südseite des Kirchenschiffes. Mit Geldern der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, aus Patronatsmitteln und Geldern von diversen Spendern, die 50.000,- DM erbrachten, wurde diese Sanierung möglich gemacht. Als der eingemauerte Decken-Tragbalken freigelegt war, erkannte man erst das ganze Ausmaß des Befalles. Der Balken war hohl, er musste erneuert werden. 

Im 2. Bauabschnitt wurde mit Hilfe erneuter Spenden das Dachtragewerk des Turmes gesichert. 
Durch die Fam. Glocken Schmidt / Berlin wurde das mechanische Turmuhrwerküberholt, die Glocke erhielt einen neuen Klöppel und eine elektrische Läuteanlage.

Der 3. größte Bauabschnitt erfolgte im Jahre 2003, mit Mauer, Putz und Fugarbeiten am gesamten Gebäude, Tischler- und Zimmermannsarbeiten an allen befallenen Deckenbalken und Sparren. Das Dach wurde neu eingedeckt mit den vorhandenen alten und 100.000 neuen Biber-Dachziegeln. Als Abschluss wurden die drei Fenster im Chor und zwei weitere an der Nord- und Südseite restauriert. 

Blievenstorf gehört zur verbundenen Kirchengemeinde Brenz / Neustadt-Glewe.

Pfarrstelleninhaberin ist Pastorin Silke Draeger: 038757-22557;neustadt-glewe@elkm.de 
Gemeindepädagogin ist Anna Schirrmeister: anna.schirrmeister@elkm.de 
 

Stolpe

Im Jahr 1580 wurde eine Kirche aus Holz in Stolpe errichtet. Diese Kirche gehörte als Filiale zu der Kirche in Steinbeck. Aus der Kammerregistratur vom Dominalamt Neustadt erhält Stolpe u.a. Ziegel für den Bau der Kirche in Stolpe 1580. 

1648 wird die Kirche zu Steinbeck samt  ihrer Filiale Stolpe zu Brenz gelegt, weil Steinbeck durch den 30 jährigen Krieg völlig zerstört war.1707 war die Kirche in Stolpe so verfallen, dass nicht mehr darin gepredigt werden konnte. Der Gottesdienst wurde in einem Bauernhaus auf der Scheunendiele alle 6 Woche abgehalten. Erst im Jahre 1795 wird wieder eine Kirche in Stolpe gebaut und 1796 geweiht vom Superintendent Beyer. Der von Backsteinen aufgeführte Westgiebel zeigt die aus Eisen geformten Initialen des Herzogs Friedrich Franz zu Mecklenburg mit einer Krone darüber. Den Stolpern fehlte das Geld zum Kauf einer neuen Glocke. Somit wandten die sich an den Herzog Friedrich- Franz zu Mecklenburg mit der Bitte ihnen die Steinbecker Glocken zu überlassen. Die Steinbecker Glocke und der Glockenstuhl sind von den Hauswirten und einigen Büdnern in Stolpe angekauft worden. 1796 wurden die beiden Glocken nach Stolpe gebracht. Eine kleine eiserne Glocke mit einem Durchmesser von 55 cm hängt noch heute im Turm. Die große Glocke aus Bronze musste 1918 im ersten Weltkrieg als Waffenmaterial abgeliefert werden. Die Ablieferung der Glocke erbrachte einen Erlös von 1435.50Mark. Das Geld wurde zum Kauf einer neuen Glocke eingesetzt. Seit 1927 läutet eine neue Glocke den Gottesdienst ein. Die Glocke hat einen Durchmesser von 90 cm. Eine elektrische Läuteanlage für die große Glocke wurde 2005 eingebaut. 

Die Schleifladenorgel (erbaut 1896 )von Carl Börger aus Rostock wurde am 22. November 1896 in Stolpe eingeweiht. 
Für die Orgel hat die Dorfschaft aus Stolpe 400 Mark an freiwilligen Spenden aufgebracht. Auf die Bitte um eine Beihilfe von noch 400 Mark wurden huldvollst vom Großherzog Friedrich Franz III. gemäß dem vom Amtshauptmann Gustav Mau , Neustadt erstatteten Bericht 800 Mark Zuschuss aus der geistlichen Baukasse gewährt. Die Orgel steht in der kleinen freundlichen Kirche mit flacher Holzdecke auf der Westempore Die Orgel wurde 2006 durch den Orgelbaumeister Arnhold aus Plau überholt und mit einem Winderzeuger ausgestattet. Am 7. Oktober 2006 zum 110 jährigen Orgeljubiläum der Carl Börger Orgel gab es in Stolpe ein festliches Musizieren zur Wiederinstandsetzung der Orgel. 

Auch hat zur Verkleidung der freiliegenden Balken die Kirche in diesem Jahr 1896 eine getäfelte Decke bekommen.
Unter der Orgelempore befindet sich die kleine Winterkirche die 1961 entstand. Im östlichen Teil der Kirche befindet sich der Altarraum mit dem Altar, der 1960 neu gestaltet wurde. 

Die Kanzel bekam nun links vom Altar ihren Platz. Nach der friedlichen Revolution von 1989 war es möglich durch Spenden und Fördermittel unsere Kirche zu erneuern. Die Kirche erhielt ein neues Dach, die Feldsteine wurden gereinigt und neu verfugt. Die Eichentür mit Überdachung an der Westseite sind neu eingebaut. Auf der Turmspitze befindet sich die neuvergoldete Kugel mit der Fahne von 1796 und der Krone die am 19.03.1992 wieder aufgesetzt wurde. Zur 200 Jahrfeier der Kirche 1996 wurde der Innenraum neu gestrichen. Die Antependien der Kanzelbehang und der Altarbehang wurden restauriert und am 12.10.2008 geweiht. Am Samstag dem 3.Oktober 2009 fand in Stolpe ein Festtag zum Erntedank und zum 400 jährigen Abendmahlskelch inklusive statt. Die Partnergemeinde aus Wechingen war am Festtag auch dabei. 

Zum Erntedankfest am 5.10.2013 wurden die neue Kirchenbänke eingeweiht. 

Stolpe gehört zur verbundenen Kirchengemeinde Brenz/Neustadt Glewe. 
Pfarrstelleninhaberin ist Pastorin Silke Draeger, Tel:0387-22557, neustadt-glewe@elkm.de. 
Gemeindepädagogin ist Anna Schirrmeister: anna.schirrmeister@elkm.de