
- Lutherkirche

- Lutherkirche - Gottesdienst

- Die Auferstehungskirche in Stralsund - heute Jugendkirche

- Auferstehungskirche innen
Die Lutherkirche wurde im Jahr 1937 am Reformationsfest eingeweiht. Sie ist damit der erste Kirchenneubau in Stralsund seit dem Mittelalter und entstand als Tochtergemeinde von St. Marien. Der Gemeindekirchenrat von St. Marien hat gesehen, wie das Siedlungsgebiet Tribseer Vorstadt immer mehr wuchs und wollte mit dem Wort Gottes auch räumlich ganz nahe bei den Menschen sein, für die er verantwortlich war. So kam es zu dem Beschluss, mitten in das neue Lebensumfeld der Menschen hinein, diese Kirche zu bauen. Auch äußerlich ist aus diesem Grunde die Kirche schlicht gehalten, ganz im Stil der Siedlungshäuser. Einfache Fenster, einfache Türen, so dass sich ganz gewollt auf den ersten Blick die Kirche nicht als Sakralbau erschließt. Erst beim genaueren Hinsehen entdeckt man den kleinen Dachreiter mit dem Kreuz, der die Glocke der Lutherkirche beherbergt, und man erkennt somit die Zweckbestimmung als Versammlungsort der Gemeinde. Im Inneren der Kirche eröffnet sich dann ein ungeahnt weiter Raum. Das Tonnengewölbe und der Längsbau lassen den Kirchenraum groß, hell und freundlich wirken. Durch die gute Akustik und das Gesamterscheinungsbild herrscht eine angenehme, ja fast familiäre Atmosphäre in der Kirche.
Zu vielfältigen Veranstaltungen wird immer wieder hierher eingeladen.
Sonntäglich ist in der Regel um 10.00 Uhr Gottesdienst. Die Gemeinde versteht diesen Gottesdienst als ihren Mittelpunkt im gemeindlichen Leben.
Die Kirche steht in der Alten Richtenberger Straße Nr. 87 auf einem parkähnlichen Gelände.
Auferstehungskirche - Jugendkirche Stralsund
Am Palmsonntag 1991 ist die jüngste Stralsunder Kirche eingeweiht worden: die Auferstehungskirche im Neubaugebiet Grünhufe. Ein schöner und funktionaler Kirchenbau, der inmitten von Plattenbauten eine Art Oase darstellt und sich deutlich mit seinen gelben Klinkern und dem vielen Grün an Büschen und Bäumen von seiner Umgebung abhebt. Ein Glockenturm mit Kreuz signalisiert nach außen die Kirche. Im Kircheninnern ist das Atrium bestimmend, um das herum sich Foyer, Jugendraum, Eingang zum Gottesdienstraum und Gemeinderaum gliedern.
Der Gottesdienstraum hat zwei bestimmende Elemente. Das erste Element ist der von Friedrich Press gestaltete Altarbereich. Ausgeführt ist die Arbeit in Betonguß mit Edelstahl und im Zentrum steht der Auferstandene im Kreise seiner Jünger. Dieser Auferstandene ist deutlich auch der Gekreuzigte und seine Anwesenheit lässt die Menschen erschrecken. Sie brauchen nun nicht mehr verschlossen, verängstigt, gleichgültig oder gleichmütig zu bleiben. Der so gestaltete Beton will einladen, die Lebensumwelt neu zu erfassen und vom Glauben an den lebendigen Herrn zu gestalten. Das zweite bestimmende Element im Gottesdienstraum ist das aus Kiefernholz gefertigte und offen sichtbare Dachgestühl. Die sich gegenseitig stützenden und somit sich tragenden Holzelemente laden immer wieder zur Meditation ein und bilden ein Gegenüber zu dem Beton der Altargruppe.
Die Auferstehungskirche wurde zur Jugendkirche Stralsund umgewandelt.