Gadebusch, Mölln und Semlow-Eixen aus MV dabei Reformations-Projekt "Artist in Parish" eröffnet

22.05.2016 · Husum.

Der Schleswiger Bischof Gothart Magaard hat am Sonntag in der St. Marienkirche in Husum das Kunst-Gemeinde-Projekt "Artist in Parish" eröffnet. Dazu waren die beteiligten Künstler sowie Mitglieder der teilnehmenden Kirchengemeinden aus der gesamten Nordkirche an die Westküste gekommen. Das Projekt gehört zu den Vorbereitung für das Reformationsjubiläum im nächsten Jahr (2017).

Im Zuge des Projektes werden insgesamt neun Künstler in Kirchengemeinden leben. In dieser Zeit arbeiten sie gemeinsam mit Gemeindemitgliedern zum biblischen Magnifikat (Lukas 1, 46-55). Mit den Worten "Magnificat anima mea Dominum" ("Meine Seele preist den Herrn") beginnt auf Lateinisch der Lobgesang Marias im Lukasevangelium. "Ich freue mich, dass bei 'Artist in Parish' die Künstlerinnen und Künstler und die Menschen in den Gemeinden im intensiven Austausch miteinander sein werden", sagte Bischof Magaard im Eröffnungsgottesdienst.

Die Idee "Artist in Parish" stammt vom 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2013 in Hamburg. Zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 hat die Nordkirche sich zu einer Neuauflage entschlossen. Die neun Künstlerinnen und Künstler leben und arbeiten für zwei bis vier Wochen in einer Kirchengemeinde. In jedem Sprengel (=Bischofsbezirk) der Nordkirche sind es drei. Die einzelnen Projekte werden in einem gemeinsamen Katalog dokumentiert, der Pfingsten 2017 erhältlich sein wird.

Im Sprengel Schleswig und Holstein nehmen Gemeinden auf der Insel Föhr sowie aus Husum und Bordesholm teil. Im Sprengel Mecklenburg und Pommern sind die Gemeinden Gadebusch, Mölln (Mecklenburg) und Semlow-Eixen dabei. In Hamburg machen die Gemeinden Altengamme, Hamburg-Bahrenfeld und Hamburg-St. Jakobi mit.

Quelle: epd


Infos, Zeiträume und Ansprechpartner: www.reformation-im-norden.de