Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis MecklenburgKollekten

Auf dieser Seite werden die aus den verschiedenen Quellen stammenden offiziellen Abkündigungstexte für die Gottesdienste im Kirchenkreis Mecklenburg als Service der Internetredaktion zusammengefasst und für den jeweils aktuellen Monat bereitgestellt.

 

Das Kollektensystem für die Nordkirche basiert auf der geteilten Verantwortung. So können und sollen alle Ebenen der Kirche für die Kollektenvergabe Verantwortung tragen. Gemeinden, Kirchenkreise und Sprengel können in ihrer Region auch gemeinsam und gezielt Schwerpunkte setzen.


Zusammensetzung
 

Am ersten Sonntag im Monat gibt es eine Pflichtkollekte der Landeskirche oder der EKD/VELKD/UEK, am zweiten Sonntag eine Kollekte des Sprengels und des Kirchenkreises im Wechsel, am dritten und vierten Sonntag eine Kollekte, die durch die Kirchengemeinden festgelegt werden kann, wovon eine Kollekte aus einem Kollektenkatalog mit vielen Vorschlägen, genommen werden sollte. Die Kollekten am Erntedankfest, am 1. Advent und am Heiligabend sind für „Brot für die Welt“ bestimmt.

07. April (Quasimodogeniti) Landeskirchenweite Kollekte

Ökumenewerk der Nordkirche (bisher: Zentrum für Mission und Ökumene - Nordkirche weltweit) - Mission

 

Ökumene – Miteinander für globale Gerechtigkeit!
Auf der Welt ist vieles ungerecht verteilt, das führt zu Ausbeutung, Chancenlosigkeit und Armut. Seitens der Nordkirche setzten wir uns für mehr internationale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein. Denn neben der Bewahrung der Schöpfung und der Einhaltung der Menschenrechte, sind auch Frieden und das Recht auf Bildung untrennbar mit dem Gerechtigkeitsbegriff verbunden. Moderne Ökumene in der Nordkirche heißt: den berechtigten Anliegen aller Menschen und Lebewesen auf unserem blauen Planeten verpflichtet zu sein und für einen fairen Umgang zu sorgen. Dabei geht es auch um Respekt vor der Kultur und dem Glauben der Anderen.
Angesichts dieser großen Herausforderungen müssen wir hier und jetzt global denken und handeln. Das Ökumenewerk der Nordkirche setzt sich zum Beispiel für mehr Gerechtigkeit für Frauen in Tansania ein oder für bessere ländliche Gesundheitsversorgung in Papua-Neuguinea. Jede und jeder einzelne kann für mehr Gerechtigkeit auf der Welt einstehen - auch mit der heutigen Kollekte zur Unterstützung der Arbeit mit den internationalen kirchlichen Partnern der Nordkirche. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung für mehr globale Gerechtigkeit.

14. April (Miserikordias Domini) Sprengelkollekte

Gustav-Adolf-Werk in MV

 

Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt und stärkt evangelische Gemeinden in Litauen. Die heutige Sprengelkollekte ist bestimmt für eine Wäscherei in einem Frauenkrisenzentrum in Jubarkas in Litauen.

Im Krisenzentrum der lutherischen Diakonie wohnen neun Frauen und 21 Kinder. Aufgrund von Armut, psychischen Problemen oder Alkoholismus können sich die Mütter nicht ausreichend um sich und ihre Kinder kümmern. Sozialarbeiterinnen stärken sie für ein selbständiges Leben. Es soll ein Wasch- und Trockenraum für die Wäscherei im noch völlig unsanierten Dachgeschoss im Krisenzentrum, einem in der Sowjetzeit als Gefängnis genutzten Gebäude, entstehen.

Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie diese Arbeit.

12. Mai (Exaudi) Kirchenkreiskollekte

50% Seemannsmission ELKM
50% Bahnhofsmission Schwerin

 

Seemannsmission

Die Seemannsdiakonin, Frau Zernikow. schreibt dazu:

Verehrte Schwestern und Brüder, im Namen des Vorstandes der Deutschen Seemannsmission Rostock e. V. (DSM Rostock e. V.), bitte ich darum, den sozial-diakonischen Dienst der DSM Rostock e. V. mit in den Kollektenplan des ELKM für das Jahr 2024 aufzunehmen.

Seit mehr als 30 Jahren leisten die Mitarbeiter*innen in der Einrichtung der DSM Rostock e. V., dem Seemannsclub .Hol/fast", den sozial-diakonischen Dienst an Seeleuten aus aller Welt in den Häfen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und bildet damit zu gleich eine etwas andere Lebensäußerung unserer Kirche in der maritimen Welt unserer Stadt. Dieser Dienst umfasst ca. 2000 Bordbesuche pro Jahr auf den Schiffen an den Liegestellen in den Häfen. Mehr als 5000 Seeleute aus aller Welt besuchen pro Jahr den Seemannsclub „Hol/fast" im Überseehafen. Hier bietet sich u.a. die Möglichkeit über kostenfreies W-LAN Kontakt in alle Welt aufzunehmen, ebenso wie Einkaufsfahrten in die Stadt oder Einkaufszentren zu organisieren, Sorten zu tauschen, Geldtransfers zu erledigen, sich im kleinen Shop mit Souvenirs, Süßigkeiten und Toilettenartikel zu versorgen oder einfach bei einem Getränk vom Bordalltag abzuschalten.

Ebenso suchen Besatzungsmitglieder den Rat und das Gespräch der Mitarbeiter*innen auf seelsorgerischen Gebiet, wie auch bei Heuerangelegenheiten und anderen Anliegen. Durch ein umfangreiches Netzwerk kann in den meisten Fällen Hilfe geleistet werden. Der Nachfrage nach Andachten und Gottesdiensten an Bord/Land kommen wir gern nach. Bei Klinikaufenthalten stehen wir den Besatzungsmitgliedern ebenfalls zur Seite.

Für diesen sehr umfassenden Dienst, wäre es eine wichtige Hilfe, wenn dieser durch eine Kollekte im ELKM Mecklenburgs unterstützt würde.

 

Bahnhofsmissionen Schwerin

Manchmal braucht es einen Menschen, damit niemand auf der Strecke bleibt". Unter diesem Motto unterstützen die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission Schwerin seit September 2014 Reisende und Gäste mit verschiedenen Angeboten der Hilfe und Begleitung kostenfrei. Mit der Kollekte kann dieses wichtige Angebot am Schweriner Hauptbahnhof unterstütz werden. Gelebte Kirche am anderen Ort - mit diesem Selbstverständnis ist die Bahnhofsmission seit 10 Jahren ein verlässlicher Anlaufpunkt für alle Menschen, die am Schweriner Hauptbahnhof Unterstützung, Hilfe oder nur einen Moment Ruhe brauchen. Knapp 30 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich an sieben Tagen in der Woche um die kleinen Nöte und großen Sorgen der knapp 300 Gäste je Monat. Sie sind für Reisende und Besucher des Bahnhofs ansprechbar, vermitteln Hilfe und weiterführende Kontakte, begleiten Menschen ganz konkret auf den Bahnsteig und bei der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft. So findet christlich-diakonisches Handeln seinen Platz in der Welt und ist als Kirche am anderen Ort erfahrbar.

Der Geschäftsführer Herr Olaf Hagen der Sozial-Diakonische-Arbeit-Schwerin, die Träger der Arbeit der Bahnhofsmission. schreibt dazu weiter:

Nach fast 60 Jahren haben wir im September 2014 die Bahnhofsmission in Schwerin neu, bzw. wieder gegründet. Bis zum Juni 2022 war es auch die einzige Bahnhofsmission in MV. Durch die intensive Nutzung unserer Räumlichkeiten, sind über die Jahre nun auch einige Gebrauchsgegenstände der BHM deutlich in die Jahre gekommen. So gehen unsere Stühle nach und nach zu Bruch und sind nicht mehr nutzbar. Auch die blauen BahnhofsmissionsWesten unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen zeigen deutliche Gebrauchsspuren. Kurz - die Bahnhofsmission als überwiegend aus Spenden und Kollekten getragenes kirchlichdiakonisches Gemeinwesenprojekt kann mit Blick auf das Jubiläumsjahr gut eine zusätzliche finanzielle Unterstützung gebrauchen. Unseren regulären Betrieb, inkl. der Bereitstellung kleiner Hilfen für unserer Gäste sowie die Erstattung von Fahrtkosten für unsere Ehrenamtlichen, können wir wohl auch künftig gut aus den kleinen und größeren Spenden sowie den (bisher fließenden) jährlichen Zuschüsse der Stadt und der Caritas decken. Für größere Investitionsposten reichen diese Mittel aber leider nicht aus. Auch deshalb wären wir dankbar, wenn wir im Kollektenplan des ELKM im Jahr 2024 Berücksichtigung finden könnten.

19. Mai (Pfingstsonntag) Landeskirchenweite Kollekte

Ökumenisches Opfer 

 

„Gebetswoche für die Einheit der Christen 2024“

 

Die Kollekte für ökumenische Themen kommt in diesem Jahr drei Projekten zugute, die jeweils zu gleichen Teilen aus den Spenden anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen unterstützt werden.

Das erste Projekt in Burkina Faso unterstützt Christen und Muslime in der Sahelzone, die sich zusammengeschlossen haben, um sich gemeinsam für nachhaltige Landwirtschaft und gegen das Vordringen der Wüste einzusetzen. Das zweite Projekt fördert die bildungs- und psychosozialen Kompetenzen von Geflüchteten syrischen und jordanischen Kindern und Müttern in Jordanien. Das dritte Projekt setzt sich für Demokratie und Menschenrechte in Belarus ein. Es ermöglicht bedrohten Christinnen und Christen, sich gegenseitig zu helfen und gemeinsam für Demokratie, Menschenrechte und eine bessere Zukunft in Belarus einzutreten.

Informationen zu den Spendenprojekten finden Sie auf der Internetseite www.gebetswoche.de. Mit jeder einzelnen Gabe werden Menschen neue Perspektiven und Lebenschancen eröffnet. Vielen Dank!


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Weitere Informationen zum Thema "Kollekten in der Nordkirche" gibt es auch unter: www.kollekten.de