Süd-Ohio-Synode Landesbischof Ulrich besucht Partnerkirche in USA

29.05.2016 · Schwerin.

Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich besucht ab dem heutigen Sonntag die Süd-Ohio-Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in den USA. Dabei wird der evangelische Theologe zu den Delegierten der Synodentagung an der Universität Wittenberg in Springfield, Ohio, sprechen. Ein weiterer Programmpunkt ist der Besuch des Trinity Lutheran Seminary in Columbus.

Das Trinity Lutheran Seminary gehört zu den großen kirchlichen Ausbildungsstätten der Kirche in Amerika. Zwischen der Hochschule für Pastoren, Kirchenmusiker, Akademiker und diakonische Mitarbeitende und dem Predigerseminar der Nordkirche in Ratzeburg gibt es intensive Kontakte. Die Delegation der Nordkirche wird während ihres Aufenthaltes auch diakonische Einrichtungen und Projekte der Partnerkirche besuchen.

Die Verbindungen zwischen den evangelischen Kirchen in Schleswig-Holstein und den USA sind rund 130 Jahre alt. Ab 1885 entsandte unter anderem die Breklumer Mission Pastoren für die ausgewanderten Deutschen nach Nordamerika. Inzwischen zählt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika zu den größten Konfessionen in den USA. Sie entstand 1988 aus dem Zusammenschluss von drei bisher selbstständigen lutherischen Kirchen und hat etwa 4,1 Millionen Mitglieder. Die Süd-Ohio-Synode umfasst 203 Gemeinden.

Aus Mecklenburg unterhalten 13 Kirchengemeinden Partnerschaften mit lutherischen Gemeinden in Ohio. Die Beziehungen nach Mecklenburg entstanden Mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts und führten zu einem Partnerschaftsvertrag, den auch die 2012 aus den evangelischen Kirchen Nordelbiens, Mecklenburgs und Pommerns entstandene Nordkirche weiterführt.

Quelle: epd