Katholische Kirche Erzbistum erinnert an Schweriner Bischof Theissing

Bischof Heinrich Theissing (1917-1988)

Foto: Archiv des Erzbischöflichen Amtes Schwerin (AEAS)

07.11.2017 · Schwerin.

Mit einer Festakt in Schwerin will das katholische Erzbistum am Donnerstag (9. Dezember - 14 Uhr) an Bischof Heinrich Theissing (1917-1988) erinnern. Theissing wäre am 11. Dezember 100 Jahre alt geworden. Er habe zu den wegweisenden Gestalten der katholischen Kirche Deutschlands im 20. Jahrhundert gehört, heißt es in der Einladung. Sein Wirken als Seelsorger in Görlitz (Sachsen), als Weihbischof im Bistum Berlin und als Bischof in Mecklenburg hätten die Diasporakirche in der ehemaligen DDR geprägt. Geplant sind zwei Vorträge und ein Gottesdienst mit dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße. Mecklenburg gehört heute zum Erzbistum Hamburg.

Von 1930 bis zur Errichtung des Erzbistums Hamburg 1994 zählte Mecklenburg zum Bistum Osnabrück. Weil es aber zu DDR-Zeiten vom Osnabrücker Bischof nicht direkt verwaltet werden konnte, war Schwerin Sitz eines "Apostolischen Administrators", der direkt dem Vatikan unterstand. Von 1973 bis 1987 war Bischof Heinrich Theissing Amtsinhaber. Theissing betrieb besonders die Seligsprechung des Arztes und katholischen Bischofs in Schwerin, Niels Stensen (1638-1686), die er am 23. Oktober 1988 in Rom miterlebte. Kurz nach seiner Rückkehr starb er am 11. November 1988 in Schwerin.

Quelle: epd


Weitere Informationen unter:

 

www.erzbistum-hamburg.de

 

www.hti-schwerin.de