Doku-Reihe Arte zeigt mit "Luther-Code" die Reformation der Gegenwart

Die sechsteilige Doku-Reihe "Der Luther-Code" läuft ab Samstag 20.15 Uhr auf Arte

Foto: Luthercode Flyer

28.10.2016 · Hamburg/Plön/Straßburg.

Arte zeigt am Wochenende (29. und 30. Oktober) die Doku-Reihe "Der Luther-Code". Der deutsch-französische Kultursender strahlt sechs Teile à maximal 60 Minuten aus, die von Themen handeln, die durch die Entwicklung des Protestantismus aufkamen: Freiheit, Wahrheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Verantwortung und Zukunft, teilte die Produktionsfirma Eikon mit. Arte veranstaltet am Sonnabend (29. Oktober, 19 Uhr) ein Public Viewing mit Gesprächen und Musik auf Gut Wittmoldt (bei Plön). Nordkirchen-Landesbischof Gerhard Ulrich wird mit dem Luther-Darsteller Daniel Arthur Fischer diskutieren.

Jede Folge von "Der Luther-Code" widmet sich einem eigenen Jahrhundert der Neuzeit. Es werden Entdecker der Geschichte jungen Menschen der Gegenwart gegenüber gestellt. Diese werden in jeder Episode zu "ihrem Zeitgefühl, ihrem Glauben, ihren Ängsten und ihrem Engagement in einer sich dramatisch verändernden Welt befragt", hieß es. In der Folge zur Suche nach Wahrheit wird beispielsweise der Astrologe Johannes Keppler vorgestellt. Zugleich wird von der jungen Online-Journalistin Pauline Tillmann erzählt.

"Die Sendereihe macht deutlich, welche Wirkung die Reformation bis heute hat", sagte Peter Latzel, Geschäftsführer von Arte Deutschland. Beim Luther-Code sei die Idee gewesen, zu fragen, "wie viel Luther in uns steckt", sagte Ernst Ludwig Ganzert von der Produktionsfirma. Eikon hat insgesamt vier TV-Projekte zum Reformationsjubiläum produziert. Träger ist unter anderem die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).

Die ersten drei Teile zeigt Arte am Sonnabend ab 20.15 Uhr. Weitere drei Folgen werden am Sonntag ab 22.15 Uhr gesendet.

Quelle: epd/kmv