Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis MecklenburgKollekten 2013 (Archiv)


DEZEMBER 2013

 

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1. Dezember (1. Advent) Pflichtkollekte der Nordkirche

Brot für die Welt
Unter dem Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ wird in allen evangelischen Kirchengemeinden heute das 55. Spendenjahr von „Brot für die Welt“ eröffnet.

Nach wie vor gilt: Die Erde bietet genug, um alle Menschen zu ernähren, aber ohne Land keine Hoffnung! Die meisten Menschen in der Welt werden satt durch kleinbäuerliche Landwirtschaft. Aber nur mit ausreichend fruchtbarem Land und dem nötigen Fachwissen, können Familien sich selber ernähren. Unterstützt werden sie dabei von „Brot für die Welt“. Helfen Sie „Brot für die Welt“ dabei mit Ihrer Kollekte – Danke!

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8. Dezember (2. Advent) Pflichtkollekte der Sprengel

Dankopfer für die Krankenhausseelsorge in Mecklenburg
Menschen im Krankenhaus – Patienten, Angehörige, Mitarbeiter – sind großen und vielfältigen Belastungen ausgesetzt und leiden häufig darunter. Sie zu besuchen, zu begleiten, zu trösten und zu ermutigen ist eine wichtige Aufgabe der Kirche. Die Krankenhausseelsorge stellt sich dem auf besonders qualifizierte und in die Krankenhauswelt eingebundene Weise.

Viele Menschen nehmen Krankenhausseelsorge gern in Anspruch. Oft gerade  solche, die keiner Kirche angehören. "Ich war erstaunt, dass ein  Seelsorger zu mir kommt. Doch dann tat es richtig gut, einmal aussprechen zu können, was mich quält". Sätze wie diese spiegeln die Bedeutung der Seelsorge im Krankenhaus wider. Zwölf ev. Krankenhausseelsogerinnen und – seelsorger arbeiten hauptamtlich in zehn Krankenhäusern in Mecklenburg. Die Kollekte dient der Finanzierung ihrer Arbeit. 

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15. Dezember (3. Advent) und 22. Dezember (4. Advent)
Freie Kollekte

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24. Dezember (Heiliger Abend) Pflichtkollekte der Nordkirche

Brot für die Welt
Die Kollekte an Heiligabend ist für das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“
bestimmt. Millionen Menschen auf der Welt hungern. Die meisten von ihnen leben auf dem Land. Sie müssten nicht hungern, wenn Land gerecht verteilt und nachhaltig genutzt würde.

Unter dem aktuellen Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ kämpft „Brot für die Welt“ in über 70 Ländern gegen Landraub und Ausbeutung der armen Familien. Denn: Land schenkt Leben und ist ein Grund zur Hoffnung. Schenken Sie heute Abend mit Ihrer Kollekte Land und Hoffnung für die Ärmsten in der Welt.

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29. Dezember (1. Sonntag nach dem Christfest) Pflichtkollekte der VELKD und UEK (Es kann keine Auswahl getroffen werden. Bitte beide Kollektenzwecke abkündigen.)

VELKD
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) unterstützt
mit der jährlich von ihren Gliedkirchen erbetenen Kollekte die kirchliche und
diakonische Arbeit in Afrika, Asien, den Minderheitskirchen Osteuropas und auch in Lateinamerika und erhält beispielsweise aus Argentinien Anträge auf finanzielle Gaben:
Dort fördert die „Ökumenische Menschenrechtsbewegung“ seit 1976 die aktive
Solidarität mit all jenen im Land, deren grundsätzliche Menschenrechte verletzt oder ihnen vorenthalten werden. Bitten um Unterstützung solcher und vergleichbarer Projekte erreichen die VELKD in großer Zahl aus ihren  Partnerkirchen. Mit Ihrer Hilfe kann die VELKD schnell und unbürokratisch auf diese Anfragen eingehen. Damit dies weiterhin möglich ist, erbittet die VELKD heute Ihre Mithilfe!

UEK
Die Kollekte ist für die Kollektengemeinschaft der Kirchen bestimmt, die in der Union Evangelischer Kirchen (UEK) zusammengeschlossen sind. Dieser Gemeinschaft gehört auch unsere Landeskirche als Gastmitglied an. Immer wieder müssen besonders in den ostdeutschen Gliedkirchen diakonische und missionarische Aktivitäten sowie besondere Bauvorhaben finanziell unterstützt werden. Dazu gehören Gemeindeaufbauprojekte, Umbauten von Kirchen zu Gemeindezentren und Restaurierungen von Orgeln ebenso wie Neugestaltungen von Kindergärten, Instandsetzungen von Rüst- und Freizeitheimen und vieles mehr. Bitte unterstützen Sie diese Projekte mit Ihrem Beitrag. Sie helfen damit, ein lebendiges Gemeindeleben für die zukünftigen Generationen zu ermöglichen.

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31. Dezember

Weltbibelhilfe
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft bittet die Gemeinden der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland um eine Kollekte für die
Bibelverbreitung in Indonesien. Viele Menschen in Indonesien sind Analphabeten. Deshalb organisiert die Indonesische Bibelgesellschaft in Zusammenarbeit mit den Kirchen Leselernkurse mit biblischen Texten. Der Kurs  dauert neun Monate. Dreimal pro Woche treffen sich die Teilnehmer in Kirchen zum Unterricht. Vor jeder Unterrichtsstunde wird gesungen und gebetet. Die Teilnehmer erhalten am Ende eine Bibel geschenkt. Damit wird zum einen ein tieferes Verständnis der Heiligen Schrift und eine innigere Beziehung zu Gott gefördert. Zum anderen wird ein wertvoller Beitrag zur Bildung geleistet. Denn  es gibt in den ländlichen Gebieten auf den vielen Inseln nur wenige staatliche Schulen.



NOVEMBER 2013

 

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3. November (23. Sonntag nach Trinitatis) Pflichtkollekte der Nordkirche

Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern
Die Beratungsstellen der Diakonie leisten seit über zwanzig Jahren wichtige
familienorientierte Beratungsarbeit.

Sie bieten einen Schutzraum, fachliche Begleitung und Beratung in schwierigen Zeiten, um komplexe Lebenslagen „zu sortieren“ und zu klären.

Es gibt heute die Allgemeine Soziale Beratung, die Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie die Schuldner- und Suchtberatung.

Vor ganz neuen Herausforderungen steht die Beratungsarbeit für Flüchtlinge,
nachdem auch in Mecklenburg-Vorpommern die Anzahl der Flüchtlinge steigt.

Dringend erforderlich sind die Flüchtlingssozialberatung und die Asylverfahrensberatung. Ziel ist es, die Flüchtlingssozialberatung für alle Flüchtlinge, unabhängig von ihrem Rechtsstatus, ihrer Nationalität oder ihrer Religion auszubauen und finanziell abzusichern.

Die Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern bittet mit dieser Kollekte für die diakonische Arbeit um Unterstützung für die Beratungsstellen.

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10. November (Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres) Pflichtkollekte des
Kirchenkreises

 

Dankopfer für die Telefonseelsorge (0,5)
Die Ökumenische TelefonSeelsorge Mecklenburg bittet um eine Kollekte für die Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der TelefonSeelsorge. Die Einrichtungen der TelefonSeelsorge geben jedem Menschen in Not, Verzweiflung oder Suizidgefahr in Achtung seiner Freiheit die Mögtlichkeit, sofort mit einem anderen Menschen Kontakt aufzunehmen, der wie eine Freund bereit und fähig ist, den Anrufenden anzuhören und ein helfendes Gespräch miti hm zu führen. Alle Hilfe, die die TelefonSeelsorge gewährt, zielt auf Ermutigung zum Leben und auf Befähigung, Lebenskrisen zu bewältigen. Die TelefonSeelsorge ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dienst rund um die Uhr an jedem Tag und in jeder Nacht in ganz Mekclenburg von über 200 Ehrenamtlichen geleistet wird, die sich durch eine umfangreiche Ausbildung vorbereitet haben und durch Fortbildung und Supervision ständig begleitet werden. Jährlich gehen bei den TelefonSeelsorgestellen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg ca. 60.000 Anrufe ein. Ca. 700 Gespr#äche werden mit Menschen geführt, die sich in einer akuten suizidalen Krise befinden. Insbesondere in Zeiten, in denen Beratungsstellen geschlossen haben oder in denen Fragen der Zuständigkeit eine sofortige Hilfe nicht ermöglichen, ist die TelefonSeelsorge da. Sie gehört somit inzwischen nicht nur zu einem wichtigen Seelsorgedienst der Kirchen, sondern auch zur psychosozialen Versorgungsstruktur. Die TelefonSeelsorge ist eine gemeinsame Einrichtung der katholischen und evangelischen Kirchen und deren Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas. Es gibt nur wenige Projekte, bei der die Ökumene nicht nur zwischen den Kirchen, sondern zugleich auch mit den beiden kirchlichen Spitzenverbänden der Wohlfahrtspflege praktiziert wird. Seit nunmehr 20 Jahren besteht die Ökumenische TelefonSeelsorge Mecklenburg. Um den Zusammenhalt der drei TelefonSeelsorgestellen in Kooperation mit Vorpommern zu befördern sind gemeinsame Weiterbildungen vorgesehen, welche durch den Kollektenertrag mitfinanziert werden sollen.

Dankopfer für die Gehörlosen-/Schwerhörigen (0,25)
Normalerweise müsste bei dieser Kollektenempfehlung mindestens ein Gebärdendolmetscher vor Ihnen stehen. Dann würden Sie sehen und besser verstehen, um was es in unserer Arbeit geht. In unserem Kirchenkreis ist die Arbeit der Gehörlosenseelsorge sehr bedarfsorientiert. Es geht um Seelsorge, Beratung, Bildung. Wir wollen Selbständigkeit, Selbstbestimmung und Akzeptanz fördern. Durch die enormen Fahrtwege, das Fehlen eigener Räumlichkeiten, teilweise notwendige Dolmetschereinsätze und dem Wunsch nach lebendiger Gemeinde in der Gebärdensprachgemeinschaft sind wir auf Unterstützung angewiesen. Wir danken Ihnen, dass Sie diese Arbeit fördern und unterstützen. Weitere Infos auf www.meine-kirche.net.

Dankopfer für die Aktion Sühnezeichen (0,25) 
"Für mich heißt Friedensdienst, Verpflichtungen zu übernehmen und Verantwortung zu tragen. Das ist eine der schönsten Arten des menschlichen Austauschs. Ich schenke Menschen Zeit und Zuwendung und kann daran wachsen und lerner", sagt die ASF Freiwillig Theresa in Tschechien. Theresa ist eine von 180 Freiwilligen, die Aktion Sühnezeichen jedes Jahr in 13 Ländern entsendet. Diese jungen Menschen helfen Überlebenden der Shoah, arbeiten  mit Menschen mit Behinderungen und mit Flüchtlingen oder Obdachlosen. Sie begegnen Armut, Ausgrenzung, Tod aber auch Freude, Zuversicht und Liebe. Die Freiwilligen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste sind als Teil der Gemeinde Jesu Christi unterwegs, helfen Menschen in Not und machen dabei Erfahrungen, die ihr weiteres Leben entscheidend prägen. Dieses nachhaltige und wunderbare Engagement braucht Ihrer Ermutigung und Unterstützung, denn die Friedensarbeit von ASF finanziert sich hauptsächlich durch Spenden und Kollekten. Alle Freiwilligen erhalten lediglich ein Taschengeld und tragen selber durch Förderer-Suche zur Finanzierung unserer Arbeit bei. Wir bitten an diesem Sonntag herzlich um ein grpoßzügiges Opfer für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Sie tragen damit zu einer friedensfähigen und menschenwürdigen Gesellschaft bei! Vielen Dank.

 

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17. und 20.(Buß- und Bettag) sowie 25. November (Ewigkeitssonntag) - Freie Kollekte



OKTOBER 2013


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6. Oktober (19. Sonntag nach Trinitatis/Erntedankfest) Pflichtkollekte der Nordkirche

Brot für die Welt
Für unser täglich Brot und die reiche Ernte danken wir heute. Brot für die Welt heißt unser kirchliches Spendenwerk. Brot für die Welt steht für all das, was Menschen zum Leben brauchen.

Ihre Kollekte im heutigen Gottesdienst unterstützt Menschen in 2.500 Projekten weltweit bei der Überwindung von Armut und Hunger. Mit Ihrer Hilfe gelingt es Brot für die Welt, die Ursachen für Unrecht und Hunger zu benennen und zu überwinden.

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13. Oktober (20. Sonntag nach Trinitatis) Pflichtkollekte der Sprengel

Dankopfer für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern (im gesamten Sprengel)
Im kommenden Jahr wird sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jähren. Dieses Gedenkjahr ist auch eine Gelegenheit, an die Verbindung unserer heimatlichen Umgebung zu diesen weltgeschichtlichen Ereignissen zu erinnern. In vielen Orten Mecklenburgs und Pommerns stehen auf zentralen Plätzen Denkmale oder Findlinge, die an die gefallenen Bürger des Ersten Weltkrieges erinnern. Die Nachfahren der aufgeführten Kriegsteilnehmer sind häufig noch als Familien in diesen Orten ansässig.

Die Bewahrung der Gedenk- und Erinnerungskultur in unserer Heimat ist ein Element des Aufgabenspektrums des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Neben dem Erhalt und der Pflege der Gräber von Krieg und Gewaltherrschaft setzt er sich für die Vermittlung des Friedens- und Versöhnungsgedankens gerade auch bei der jungen Generation ein.

Ihre Gaben helfen dabei, diesen Dienst als gesellschaftliche Aufgabe zu verwirklichen.

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20. und 27.sowie 31. Oktober (Reformationstag) - Freie Kollekte

Jahresübersicht

Kollektenplan 2013 (PDF)